Satopy, Pfarrkirche
PL 11-218 Satopy/Santoppen
PL 11-218 Satopy
Poland
Pfarr-/Filialkirche

Santoppen

Santoppen/Satopy, église paroissiale catholique St. Jodokus

Ermland, Kreis Rösel. Bereits 1337 dotiert, kurz danach Baubeginn. Auf der ostpreussen-net lesen wir:

"Der 1337 gegründete Ort wurde 1343 von Bischof Hermann von Prag dem Domkapitel in Frauenburg übereignet , um aus den Einnahmen den Bau und den Unterhalt des Frauenburger Doms zu finanzieren. Seitdem waren die hiesigen Pfarrer traditionell Mitglieder des Domkapitels... Die vier Flügel des Jodokus-Altars von 1510, einst Bestandteil der Kirchenausstattung, zählen zu den herausragenden Kunstschätzen des Ermlands, befinden sich heute aber im Museum von Allenstein."
"Sorgfältig gearbeiteter Ziegelbau auf Feldsteinfundament... Teile des großen Jodokus-Altares aus der Kirche um 1510 gearbeitet, befinden sich im Museum in Heilsberg (die Flügel mit ikonographisch bedeutsamen Darstellungen aus dem Leben des Heiligen nach Vorlagen von Schongauer und dem Meister von Zwolle)." (Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler West- und Ostpreußen, Deutscher Kunstverlag 1993, S. 550f. ) 1698 wird ein Reliquiar in Kreuzgestalt erwähnt mit dem Bild des hl. Jodok. Das heutige (also ca. 1920!) Bild des hl. Jodok ist modern. Ein Engel reicht ihm die Palme.

Die >> Fotos << aus dem Jahre 2000 hat uns Dr. Karl Masch dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.

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